Körperpflege und Kosmetik im (Spät-) Mittelalter

Bildergebnis für trotula

Trotula (Quelle: Wikipedia.org)

Möchte man sich dem Alltag und der Lebensweise einer Epoche nähern, gibt es sicherlich viele Wege, aber es eignet sich auch ein Blick auf die Körperpflege und Kosmetik. Natürlich mag das eine oder andere für uns im 21. Jahrhundert manchmal etwas befremdlich erscheinen, lässt uns aber viel über eine Gesellschaft und deren Alltag erahnen. Eines lässt sich aufgrund von vielerlei Funden sagen: die Körperpflege und Kosmetik hat eine sehr lange Geschichte. So wurden diverse Utensilien, wie Creme- oder Öl Tiegel, Kämme, Spiegel, Hygiene-Bestecke und viele weitere Toiletten Artikel aus allen Epochen gefunden – nicht zu vergessen die schriftlichen Quellen.

Um eines vorweg zu nehmen: das Mittelalter an sich ist ein Zeitraum der ca. 1.000 Jahr umfasst und über viele Jahrhunderten diversen gesellschaftlichen und kulturellen Strömungen unterlag – vom Zeitgeschehen mal ganz abgesehen – und ist somit in der Betrachtung unmöglich unter einen Hut zu bringen. Dieser Artikel widmet sich vor allem  dem spätmittelalterlichen Bürgertum und kann daher nicht als allgemein gültig für das gesamte Mittelalter betrachtet werden. Dennoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich über meine Recherchen hinweg den Eindruck erhalten habe, dass der Mensch des Mittelalters nicht ungepflegt war. Jedoch gilt genauso wie heute, ein Anspruch auf Reinlichkeit kann von Individuum zu Individuum durchaus sehr unterschiedlich sein, wie auch die Wahrnehmung in den verschiedenen Epochen. Betreffend des Mittelalters scheint die Meinung heute dennoch zwiegespalten. Einige gehen davon aus, dass die Menschen der Reinlichkeit damals nicht so zugeneigt waren. Anderen wiederum ist aber völlig klar, dass eine gewisse Reinlichkeit dem Menschen innewohnt.

Gerade auf Abbildungen des späten Mittelalters lässt sich – trotz aller Angst vorm Fegefeuer und der Hoffnung auf Erlösung im Jenseits – eine lebensbejahende Hingabe zum Diesseits erahnen. Sicher, in den Augen der Kirche war das Eingreifen in Gottes Werk mittels Kosmetik Gotteslästerung. Dies wurde sicherlich mancherorts gelebt, wie zum Beispiel in einigen Klöstern, es lassen sich jedoch über das ganze Mittelalter hinweg viele schriftliche Quellen finden, in denen die Putzsucht angeprangert wird. Und ja, der beste Schmuck einer Frau ist ihr guter Ruf – aber all diese Predigten, Strafen und Verordnungen lassen vermuten, dass sich nicht jeder daran hielt und so findet man nicht nur Quellen dagegen sondern viele eben gerade für und über Körperpflege und Kosmetik – wie zum Beispiel die Schriften der Trotula aus dem 12. Jahrhundert.
Zu guter Letzt sei zu bedenken, dass auch schon im Mittelalter die Stellung in der Gesellschaft oder einfach eine “gute Partie“ zu machen wichtig war. So war hier sicherlich – wie auch heute – neben dem Vermögen auch die Gesundheit und das „hübsche“ Antlitz eines Menschen hilfreich. Und wer davon nicht oder nicht mehr so viel zu bieten hatte, war sicherlich geneigt ein wenig nachzuhelfen.

Nachfolgend möchte ich auf den ein oder anderen Bereich der Kosmetik eingehen und einen Einblick dess damalige Wissens und die vorhandenen Möglichkeiten geben und diese mit meiner eigenen Erfahrung und Meinung ergänzen.

 

Rezepte (siehe unten): Inhaltsstoffe finden in Abwandlung teils noch heute Verwendung, jedoch sind andere dagegen eher abenteuerlich und nicht zur Nachahmung zu empfehlen!

Körperpflege

Die spätmittelalterliche Stadt war, vor allem in Zeiten der zunehmend steigenden Bevölkerungsdichte und nur eingeschränkten hygienischen Infrastrukturen, eine enge und schmutzige Angelegenheit. Zudem waren die Straßen nicht nur voll mit dem Unrat der Menschen, sondern auch einer Vielzahl von Tieren, welche innerhalb der Stadtmauern lebten. Dagegen nahm die Körperpflege jedoch einen hohen Stellenwert ein. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gab es in den Städten und größeren Siedlungen Badehäuser, welche für alle die sich kein eigenes Bad leisten konnten ein breites Angebote zur Reinigung boten. Für die Ärmsten gab es zumindest die Möglichkeit sich mit Wasser übergießen zu lassen und für alle anderen was der Geldbeutel so her gab. So konnte man in einem Badehaus nicht nur kosmetische und medizinische Dienstleistungen erhalten, sondern wurde auch unterhalten, bewirtet und so manches mal wurde auch die körperliche Zuwendung der Bademagd in Anspruch genommen.

Erst im ausgehenden Mittelalter (Beginn 16. Jhd.) erlebten die Badehäuser einen Rückgang mit der Ausbreitung diverser Seuchen – und vielleicht auch aufgrund der Trennung der Geschlechter, welche durch den Einfluss der Kirche aufkam. Dieser war das Treiben in den Badehäusern schon lange ein Dorn im Auge. Die Besitzer der Badehäuser waren übrigens oft angesehene Bürger wie Bischöfe und Landesherren – welche auf der einen Seite gegen den moralischen Verfall angingen, auf der anderen Seite jedoch auch von den Einnahmen profitieren.

Wie oft die Badehäuser dann tatsächlich in Anspruch genommen wurden, lässt sich an dieser Stelle nicht klären. Heute ist das tägliche Duschen oder Baden seit ein paar Jahrzehnten gebräuchlich, aber auch nicht über den ganzen Globus hinweg. So badeten zum Beispiel meine Großeltern noch nur einmal in der Woche und hielten dazwischen ihren Körper mit kleineren Waschungen am Waschbecken sauber. Aufgrund dessen und auch aufgrund von Abbildungen, Fundstücken und Überlieferungen nehme ich eine gewisse Neigung zur Körperpflege zumindest für das Bürgertum der spätmittelalterlichen Stadt an und das sie es ähnlich hielten wie meine Großeltern früher. Die Zeiten in welchen Wasser und Waschen an sich als unschick und krankmachend galt, ist dann erst später durch Ludwig XIV. und seiner Zeitgenossen bekannt.

 

Seife, Seifenkraut (getrocknet und geschnitten, zum Sud ausgekocht)

Seife, Seifenkraut (getrocknet und geschnitten, zum Sud ausgekocht)

“Seife gab es in Europa mindest seit der Spätantike, Seifenkraut dagegen schon sehr viel länger. Man nimmt an, dass dieses sich schon in der Steinzeit in ganz Europa verbreitete und ursprünglich wohl aus Vorderasien stammt. Nach den Schriften von Galen und Plinius, waren es die Gallier, welche zuerst Seife aus Asche und Talg gesiedet.”

Kleidung

Ein weiterer Aspekt, welcher die Körperhygiene beeinflusst, ist die Kleidung. Vorwiegend bestand die Unterkleidung aus Leinen und der Großteil aller Überbekleidung aus Wolle – zumindest für jene, welche sich keine Seide leisten konnten. Beide Materialien sind robust, antibakteriell und geruchsabweisend – hervorragende Eigenschaften wenn man seine Wäsche nicht jeden Abend einfach in die Waschmaschine stopfen kann. Außerdem fühlt sich Leinen auf der Haut angenehm kühl an und Wolle wärmt im Winter und kühlt im Sommer. Sicher heißt dies nicht, dass man den Mensch darin nicht irgendwann doch riecht, aber „stinken“ muss er deswegen noch lange nicht.

Haarpflege

Zum Waschen und Pflegen der Haare sind schon seit dem 12. Jahrhundert diverse Rezepte bekannt, ebenso wie für das Blondieren und Färben. Haare wurden aber nicht nur gepflegt, sondern auch der Mode entsprechen gelockt, gekräuselt und geflochten und mit Eiweiß in Form gehalten. Fehlende Fülle oder Länge wurde mit Haarteilen oder Perücken vorgetäuscht und mit dem ausgehenden Mittelalter auch die kunstvollsten Frisuren geformt und von Haarnetzen gehalten. So gelten Scheren, Rasiermesser, Rezepte für Blondierung und Glanz-Pflegespülung, sowie Haarpuder und allerlei Möglichkeiten zur Haarentfernung bereits schon im 13. Jahrhundert als unverzichtbar. Allerdings sind einige der Rezepte nicht unbedingt zum Nachmachen empfohlen.

Für den normalen Bürger war tägliches Haarewaschen wohl nicht immer möglich, jedoch gewöhnt sich die Kopfhaut (wie auch die Haut) nach einiger Zeit an selteneres Waschen. Ebenso waren Kopfbedeckungen, welche das Haar vor Schmutz schützt, nicht nur für die Damen gebräuchlich. Empfohlen wurde, die Haare regelmäßig und gut zu Bürsten. Auch standen Haarpuder zur Verfügung welche nicht nur hübsch dufteten sondern – ähnlich wie unser Trockenshampoo heute – Schmutz und Fett aus den Haaren aufnahm und sich dann auskämmen ließ.

 

Ein Rezept für Blondierung

Zutaten:
10 gehäufte Esslöffel Kamillentee
1 ½ Liter Wasser
2 Esslöffel Apfelessig
Das Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Wenn das Wasser zu kochen beginnt, den Kamillentee hinzufügen. Den Tee 10 Minuten kochen lassen und weitere 10 Minuten ziehen lassen. Den Sud mit einem großen Sieb abseihen und kalt stellen. Schließlich den Apfelessig hinzufügen. Den Sud samt Teeblättern noch warm am Kopf verteilen, die Haare in Tücher wickeln und den Sud zwei Stunden oder über Nacht einwirken lassen und dann mit lauwarmen Wasser ausspülen.

 

***

Galläpfel, Eicheln, und Eichenrinde in Wein gekocht, Eisen in (Kombination), Bleisalze, Henna und Indigo wurden für dunkle Nuancen verwendet.

Elizabeth I. 1559 (Quelle: Wikipedia.org)

Elizabeth I. 1559 (Quelle: Wikipedia.org)

Unerwünschtem Haarwuchs wurde nicht nur mittels Scheren, Messern und Pinzetten zu Leibe gerückt, sondern es wurde auch mit Bimssteinen, Pasten, Wachsen und Laugen nachgeholfen. Vieles davon findet auch heute noch Verwendung, allerdings nicht mehr so hautreizend wie zum Beispiel eine Rezeptur aus Ätzkalk (Calciumoxid), Auripigment (Arsen-III-sulfit), Wasser und Öl. Im ausgehenden Spätmittelalter bis in die Renaissance galt eine hohe Stirn als Tchic. Und wer diese nicht hatte half mit einer Pinzette nach. Ebenso wurden auch die Augenbrauen in Form gezupft und die Nägel gepflegt und poliert.

Kosmetik

Mit dem Fortschreiten des Mittelalters und unter den Einflüsse aus dem Orient, durch zum Beispiel die Mauren in Spanien oder die Kreuzzüge, lockerte sich allmählich wieder das Verhältnis zur Kosmetik. Es wurde die reine und weiße Haut geschätzt, da diese von Gesundheit, wenig harter Arbeit und Jugend zeugt. Es gab verschiedene Maßnahmen diese zu erhalten, aber auch Mittel und Wege etwas nachzuhelfen. So wurden Gesichtsdampfbäder, Peelings und Cremes genutzt um die Hautstruktur zu glätten und geschmeidig zu halten und es wurden Puder  oder Pasten aufgetragen, um einen makellosen weißen Teint zu erhalten. Diese Puder bzw. Pasten bestanden oft aus toxischem Bleiweiß, welches heute – insgesamt der schlimmen Abszesse die dadurch hervorgerufen werden – noch gut bekannt ist. Eine Alternative wurde aus zerstoßener Weizenschrot hergestellt, welches aber nicht annähernd so weiß ist wie das Bleiweiß.
Viele der kosmetischen Behandlungen waren Teil der Dienstleistungen der Bader, welche sich ihrer Kunden in den Badehäusern annahmen und nebst Zahnschmerzen auch so manch Hautproblem behandelten

 

Gesichtsdampfbad

Es wurden zu gleichen Teilen Lindenblüten, Fenchel, Rosmarin oder Salbei in kochendes Wasser gegeben und die Gesichtshaut bedampft.

 

***

Cold Creme

Fettes Mandelöl 100g
Rosenwasser 100g
Weißes Bienenwachs und Walrate je 10g
Rosenöl ein paar Tropfen

Anmerkung: Walrat stammt von Pottwalen und wird heute nicht mehr verwendet, dieses kann durch künstliches Walrat (Cetylpalmitat oder Cetylstearylalkohol) ersetzt werden. Ich habe mich allerdings dafür entschieden völlig darauf zu verzichten und einfach etwas mehr Bienenwachs hinzugefügt.

 

***

Peeling

2 El Haferkleie und 1/8L Wasser verrühren und damit sanft die Haut abreiben.

Für ein wenige mehr an Farbe standen Rezepte aus Pflanzen und Beeren, wie auch der Farbstoff der Schildlaus zur Verfügung, mit denen die Wangen und Lippen geschmink wurden. Auch war das Parfümieren mit Ölen (z. B. Lavendel, Rose) üblich. Allerdings wird dies sicher nicht vom Großteil der Bevölkerung getragen worden sein, sondern war eine Sache von Anlass und Geldbörse und wahrscheinlich eher bei den Oberschichten zu finden.

Zahnpflege

Im Mittelalter standen den Menschen nicht die heutigen Möglichkeiten zur Verfügung. Hatte der Zahnwurm (Karies) kräftig zugeschlagen oder war ein Zahn entzündet, wurde dieser – zumindest im Spätmittelalter – kurzerhand ersatzlos gezogen. Bis es allerdings soweit war, standen dem mittelalterlichen Menschen diverse Rezepturen zur Verfügung um dem vorzubeugen. Skelettfunde aus dem Mittelalter zeigen weniger Fälle von Karies als im 20. Jahrhundert. Dies ist wohl dem Umstand geschuldet, dass heute nahezu in allen Speisen Zucker enthalten ist. Ganz im Gegenteil war die Ernährung mit vielen Milchprodukten (Kalzium) der Zahngesundheit eher sogar förderlich. So sind an den Gebissen weniger Fälle von Verfall oder Zahnerkrankung zu finde, auch waren die typischen Verfärbungen von Tee, Kaffee und Tabak noch nicht bekannt. So weisen viele Indizien und Funde, entgegen vieler Annahmen, auf starke und gesunde Zähne hin. Allerdings zeigen die Gebisse häufig abgeschliffene Zähne, was auf das mit feinem Steinstaub versetzte Mehl zurückzuführen ist, welches beim Mahlen mit Mühlsteinen entsteht und das Mehl durchsetzt.

Toilettenbesteck spätes Mittelalter, Replik aus Messing

Toilettenbesteck spätes Mittelalter, Replik aus Messing

Zur Reinigung der Zähne und für einen besseren Atem wurde mit Wasser oder Wein gegurgelt und es wurden Leinentücher benutzt um die Zähne und das Zahnfleisch abzureiben. Für stärkeren Belag oder Zahnstein, standen Pulver aus gemahlenen Bimsstein, Marmorkalk, Natron oder ähnliches zur Verfügung, was in der zahnschonenden Variante noch heute in unsere Zahnpasta zu finden ist. Dieses wurden mittels eines angefeuchteten Leinentuchs ausgenommen und damit die Zähne abgerieben. Für die Zahnzwischenräume gab es Zahnstocher, welche an den meisten Toilettenbestecken zu finden waren.

Wie oft der mittelalterliche Mensch dieses dann verwendet hat, ist schwer zu beweisen und eine Pauschalaussage ist wie so oft nicht möglich. Im großen und ganzen mag man es wohl vereinfacht so beantworten, wer etwas auf sich hielt, wird mit Sicherheit von den Möglichkeiten der Zeit Gebrauch gemacht haben.

 

„Wil dû die zende wîz machen, sô nim die wurze des linsenchrûtes unde schab die rinden abe unde rîp die zende vast dâ mit, sô werdent si wîz. Nehelphe daz niht, sô brenne einen bumez ze pulver unde nim die hal, dâ die nüze inne sint, unde truchen die unde rîp die zende wol vast mit den zwein, sô werdent si schône unde wîz, unde leiche si danne mit einem wîzen marmelsteine.“

 

[„Willst Du die Zähne weiß machen, so nimm die Wurzel des Linsenkrauts und schabe die Rinde ab und reibe die Zähne fest damit, so werden sie weiß. Wenn das nicht hilft, so verbrenne einen Bimsstein zu Pulver und nimm die Hülle, in der sich die Nüsse befinden, und trockne sie und reibe die Zähne fest mit Beidem, so werden sie schön und weiß, und gleichen weißem Marmor.“]

Frauenhygiene

Einen Punkt möchte ich hier nicht außen vor lassen. Immer wieder wird darüber gerätselt – meist von uns Frauen – wie sich die Damenwelt wohl während ihrer Menstruation behalf. Hier kursieren oft die unterschiedlichsten Ideen. Von langen Stoffstreifen, welche dann gewaschen wurden, von Unterhemden, welche zwischen die Beine gesteckt werden, auch Tampon ähnlichen Stofffetzen oder gar, das Blut einfach an den Beinen herunter laufen lassen. Hierzu habe ich leider noch nicht so viele Informationen, jedoch stützt sich zunehmend meine Annahme, dass sich der äußerst praktische Tampon auch schon damals großer Beliebtheit erfreut haben könnte. In den Jahren, welche ich inzwischen diesem Hobby widme, lässt mich der Eindruck nicht los, dass die Leute damals überaus praktisch waren. So scheint es mir keinen Sinn zu machen, dass man Stoff und Energie verschwendet um lange Binden zu waschen. Auch scheint mir eben aus diesen Gründen die Optionen, das Unterhemd zwischen die Beine zu stecken oder das Blut einfach laufen zu lassen sehr unpraktisch. Kommt noch hinzu, dass es schon ganz schön dauert so ein Unterkleid mit der Hand zu nähen. Daher scheint für mich das Praktischste und auch Logischste die Verwendung von Tampons. Einfache aufgerollte Stofffetzen, die in einem mittelalterlichen Haushalt, so wie auch heute, sicher reichlich zur Verfügung standen und nach Benutzung auch einfacher auszuwaschen waren oder einfach ins Feuer geworfen werden konnten. Dies ist allerdings nur meine ganz persönliche Meinung und ist auf keinen Fall als gesicherte anzusehen.

Quellen:

Authoren & Bücher
  • The Trotula: An English Translation of the Medieval Compendium of Women's Medicine

    The Trotula: An English Translation of the Medieval Compendium of Women’s Medicine

    Hildegard von Bingen 12. Jhdt

  • Tortula (Ärztin Salerno)Trotula minor: eine Schrift über Hautkrankheiten und Kosmetika die schätzungsweise aus dem 11. oder 12. Jahrhundert enthält Schrift über Hautkrankheiten und Kosmetika, „De Ornatu Mulierum“
  • Galen (Arzt 129-216 AD) – seine medizinischen Schriften waren noch weit bis in die Neuzeit verbreitet
  • Aldobrandino aus Siena – “ Regime du Corps“ beinhaltet auch Hautpflege-Beratung
  • Avicenna (980-1037 AD)
  • Handbuch der gesamten Parfumerie und Kosmetik: Eine Wissenschaftlich-Praktische Darstellung der Modernen Parfumerie – Einschließlich der Herstellung der Toilettenseifen Nebst Einem Abriss der Angewandten Kosmetik (Fred Winter)
  • Anglo-normannischen „L’ Ornement des Dames” aus dem 13. Jahrhundert handelt es sich zum Beispiel um eine Sammlung, die ausschließlich aus kosmetischen Rezepten besteht
Links

One thought on “Körperpflege und Kosmetik im (Spät-) Mittelalter

  1. Pingback: Burgbelebung Frühjahr 2018 | Nemores Nubium

Comments are closed.