Das Spätmittelalter

(Quelle: Wikipedia)

Das Spätmittelalter wird auf die Zeit von 1250 – 1500 eingegrenzt, jedoch sind sich hier nicht alle Historiker einig. Verschiedene Strömungen und Entwicklungsphasen in Politik, Kunst und Wissenschaft prägten die Regionen Europas unterschiedlich, so dass sich teils verschiedene Kulturepochen überlagerten. So befanden sich Ende des Spätmittelalters Regionen noch in der Gotik und in anderen stand die Rainessance schon in voller Blüte.

Das späte Mittelalter war aus mancherlei Hinsicht ein „dunkles Zeitalter“: Hungersnöte, der 100-jährige Krieg, Aufstände, Pestepidemien, „Kleine Eiszeit“ und vieles mehr erschüttert die Gesellschaftsstrukturen und das Leben der Menschen dieser Zeit. Aber es ist wiederum auch eine Zeit des Fortschritts und des Aufbruchs. Zu Beginn der Periode gewinnen die Texte der alten Griechen wieder an Bedeutung. Diese nehmen über die nächsten Jahrhundert einen großen Einfluss auf die Entwicklung und bereiten letztendlich den Weg für die Neuzeit: Buchdruck, Martin Luthers Thesen, Gründung von Universitäten – all dies und vieles mehr bricht die Fesseln der vorangegangen Jahrhundert auf.

Dies ist natürlich ohne Gewähr und entspricht nur unserer derzeitigen Meinung. Solltet ihr euch darüber hinaus für das Spätmittelalter interessieren, steht es euch frei euch eure eigene Meinung zu bilden. Hierzu stehen viele Internetseiten und Bücher zur Verfügung. Einige Links und Buchtipps findet ihr untern.

Schon der Begriff „Mittelalter“ ist im Prinzip eine Verleumdung, die von den humanistischen Gelehrten des 15. und 16. Jahrhunderts geprägt wurde. Sie wollten sich damit von der angeblich so dunklen Epoche abgrenzen, die nun – im Zeitalter der Renaissance – ein Ende haben sollte. Im Mittelalter, so die Überzeugung der Humanisten, seien Kultur und Bildung der Antike einem dramatischen Verfall ausgesetzt gewesen. (Quelle: Planet Wissen – Leben im Mittelalter)

Zwischen Himmel und Hölle

Das Mittelalter war eine Zeit voller Widersprüche: Der Historiker Johannes Fried über die Zumutungen des Alltags, den Aufstieg der Städte und die Geburt der Wissenschaft aus dem Geist der Apokalypse.

Mittelalterliche Geschichte – Eine Digitale Einführung in das Studium (DE/EN)

Das Projekt „Mittelalterliche Geschichte – Eine Digitale Einführung in das Studium“ richtet sich an Studienanfänger und historisch Interessierte. Es möchte den ersten Kontakt zur „Mittelalterlichen Geschichtswissenschaft“ erleichtern und dazu beitragen, eine Verständnisgrundlage für einen problembewussten und offenen Umgang mit Mittelalterlicher Geschichtswissenschaft zu schaffen.

Planet Wissen – Leben im Mittelalter

Wenn heute vom Mittelalter die Rede ist, hält sich zum Teil immer noch das Vorurteil von der dunklen Epoche, in der Krieg, Krankheit und Unterdrückung nicht die Ausnahme, sondern die Regel waren. []

Inhaltangabe.de – Literaturepochen – Epoche des Spätmittelalters (1250 – 1500)

Unter dem Epochenbegriff Spätmittelalter verstehen Historiker die Zeit von ca. 1250 bis 1500. Eine eigene Literaturepoche bildete sich im Spätmittelalter nicht heraus. Dennoch ist diese Zeit in literaturgeschichtlicher Hinsicht durchaus interessant, weil sich in den Schriften des Spätmittelalters gesellschaftliche Umbrüche direkt wiederspiegeln.

Wikipedia – Spätmittelalter

Als Spätmittelalter wird der Zeitraum der europäischen Geschichte von der Mitte des 13. bis zum Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts bezeichnet (also ca. 1250 bis 1500). Sie stellt die Endphase des Mittelalters dar, auf welche die Frühe Neuzeit folgt.