Spät Gotik

Mittelalter Damen Strümpfe (FrühMi)

Paris, Bibliothèque de l'Ecole des Beaux-Arts, Ms. 0482, detail of f.60v. Book of Hours. 15th century

Paris, Bibliothèque de l’Ecole des Beaux-Arts, Ms. 0482, detail of f.60v. Book of Hours. 15th century

Strümpfe sind schon das ganzen Mittelalter hindurch gebräuchlich und haben sich über die Zeit meines Wissens nur wenig geändert. Gefertigt wurden diese aus Stoffen in Leinwand- oder Körperbindung. Je nach Geldbeutel, waren diese aus verschiedenen Materialien, wobei der größere Anteil sicherlich bei Leinen oder Wolle lag. Diese Webarten und Materialien sind nicht besonders elastisch, daher unterscheidet sich der Tragekomfort von dem heutiger Strümpfe oder Socken. Die Strümpfe sind etwas über Knielang und werden unter dem Knie mit einem Band festgehalten. Diese können Nesteln, Brettchenborte oder sogar kleine schmale Ledergürtelchen sein – wohl auch hier eine Frage des Geldbeutels. Der obere Rand wird dann nach unten geschlagen, oder konnte sogar unter dem Band festgesteckt werden, um eine bessere Haltbarkeit zu erzielen. weiter lesen