Hanse

Der Sundzoll Krieg – Rostock strebt Separaten Frieden an

Erich I. von Pommern - König von Dänemark - Gemälde in seinem Residenzschloß Nyborg

Erich I. von Pommern – König von Dänemark – Gemälde in seinem Residenzschloß Nyborg

Der im Jahre 1426 begonnene Krieg, auf Grund des eingeführten Sundzolls durch König Erik VII. von Dänemark, zwischen Hanse und der Kalmaren Union (Norwegen, Dänemark, Schweden) sollte noch bis ins Jahr 1435 vorgeführt werden. Den Ausgang fand der Konflikt zu Beginn des 15. Jhd. mit der Ablösung der Holländischen Städte von der Hanse, welche gemeinsam mit englischen Schiffen begannen der Hanse das Monopol streitig zu machen. Ab 1422 war der Öresund Kanal Austragungsort dieses Konflikts, in dem die Hanse holländischen und englischen Schiffen die Durchfahrt in die Ostsee verweigerte und ebenfalls die Hanseschiffe bei Einfahrt in die Nordsee gekapert wurden. König Erik VII. versuchte aus dieser Schwächung der Hanse zu profitieren und deren Vorrechte abzuschaffen. Er errichtete zu diesem Zweck bei Helsingør eine Festung und führte 1426 den Sundzoll ein, welcher in veränderter Form bis ins Jahr 1857 vorbestehen sollte. weiter lesen